Viele Menschen greifen zur Bewässerung ihres Gartens auf Bewässerungsanlagen zurück. Das ist durchaus verständlich. Entsprechende Anlagen sind nämlich gar nicht einmal so teuer und erledigen die gesamte Arbeit automatisiert. Jedoch kann eine Bewässerungsanlage unter Umständen auch alles andere als erfreulich sein. Beispielsweise dann, wenn man den Rasen mähen möchte. Eine Bewässerungsanlage sorgt nämlich dafür, dass der Rasen nass ist und man zusätzlich beim Mähen behindert wird. Wir möchten Ihnen zeigen, was Sie in einem solchen Fall tun können und warum Sie nicht gleich verzagen brauchen.
Mähen trotz Bewässerungsanlage – Tipps und Tricks von 4qua zusammengefasst:
Unser hiesiger Beitrag beruht zu einem großen Teil auf einem neuen Artikel des renommierten Informationsportals 4qua, welcher ein verwandtes Thema behandelt. Die Betreiber der Webseite haben sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, dass wir deren sorgfältig recherchierte Informationen in unserem Beitrag nutzen dürfen. Sie können sich also über tolle Tipps und Tricks freuen und werden ganz bestimmt lernen, wie man auch trotz Bewässerungsanlage den Rasen mähen kann. Den gesamten Artikel finden Sie übrigens hier.
Auf Mulchmähen verzichten
Unter Mulchmähen versteht man eine Art des Rasenmähens, bei der das Schnittgut des Rasens nicht von der Rasenfläche entfernt wird. Diese Methode ist zwar unter vielen Gärtnern sehr beliebt, im Falle eines Rasensprengers jedoch keineswegs zu empfehlen. Nicht nur, dass die Lichtzufuhr gehemmt wird, unter Umständen kann es sogar zu Fäulniserscheinungen kommen. Daher ist Mulchen ein absolutes Tabu. Stattdessen sollte der Rasen auf reguläre Weise gemäht werden.
Den Rasen vor dem Mähen nicht betreten
Es empfiehlt sich nicht den Rasen zu betreten, bevor man mit dem Mähen anfängt. Auf diese Weise werden nämlich die Grashalme plattgedrückt, da der Rasen aufgrund des Rasensprengers sehr feucht ist. Unter Umständen kann der Rasenmäher in einem solchen Fall seine Arbeit nicht mehr, oder nicht sonderlich effizient erledigen. Gegebenenfalls sollte man die feuchten Grashalme sogar mit einem Rechen aufrichten, bevor man sich an das Mähen des Rasens macht. Auch hier gilt es natürlich darauf zu achten, dass ein Plattdrücken so gut wie möglich verhindert wird.
Das Schnittgut regelmäßig entfernen
Gerade wenn der Rasensprenger an ist und man es aufgrund dessen mit einem nassen Rasen zu tun hat, sollte man das Schnittgut regelmäßig von den Messern entfernen. Feuchte Grashalme verfangen sich nämlich gerne in den Messern und das in einer Intensität, die die Effizienz des Rasenmähens immens hemmen kann. Daher ist eine regelmäßige Säuberung unausweichlich. Andernfalls muss man davon ausgehen, dass die Arbeit frühzeitig beendet werden muss.
Mehrere Durchgänge durchführen und die Schnitthöhe anfangs höher ansetzen
Viele Profis raten einem dazu, dass man mehrmals mäht und dabei die Schnitthöhe zu Beginn etwas höher ansetzt. Das ist unter anderem aus dem Grund sinnvoll, da der Rasen auf diese Weise besser trocknen kann, bevor es zum zweiten Anlauf kommt. Bei diesem wird die Schnitthöhe wieder auf die eigentlich gewünschte Höhe reduziert. In der Regel dürften 2 bis 3 Durchgänge vollkommen ausreichen, um einen Rasen auf diese Weise zu mähen. Übrigens sollten Grashalme immer nur um ein Drittel gekürzt werden. Und zwar unabhängig davon, ob der Rasen trocken oder nass ist.
Keinen elektrischen Rasenmäher benutzen
Wer trotz Bewässerungsanlage den Rasen mähen möchte, sollte sich dabei unbedingt bewusst sein, dass er keinen elektrischen Rasenmäherbenutzen darf. Schließlich besteht eine ernstzunehmende Gefahr. Die Steckverbindung darf nämlich auf keinen Fall mit Wasser in Kontakt geraten. Andernfalls muss man davon ausgehen, dass es zu irreparablen Schäden am Rasenmäher kommt. Gerade bei einem teuren Modell, wäre das natürlich unglaublich frustrierend. Einen lebensbedrohlichen Stromschlag braucht man allerdings nicht zu befürchten, da moderne Rasenmäher in der Regel so konzipiert sind, dass derartige Unfälle sehr unwahrscheinlich, oder theoretisch gar unmöglich sind. Bei älteren Rasenmähern hingegen sollte man wesentlich vorsichtiger sein. Hier wurden eventuell keine hinreichenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, wodurch der Kontakt mit Wasser schwere Folgen haben kann. Allerdings können Sie ohne Probleme einen Akkumäher benutzen, schauen Sie unseren Akku Rasenmäher Test an.
Bewässerungsanlage deaktivieren und Rasen trocknen lassen
Natürlich gibt es noch eine alternative Möglichkeit, die jedoch nicht sonderlich kreativ ist und bereits durch etwas Regen zunichtegemacht werden kann. Die Rede ist davon, dass man die Bewässerungsanlage einfach deaktiviert und wartet bis der Rasen getrocknet ist. Einige Hobbygärtner entscheiden sich für diese Option, da Ihnen das Mähen trotz Bewässerungsanlage zu viel Stress ist. Wir sind jedoch der Ansicht, dass das Ganze wirklich keinen allzu großen Akt darstellt.
Die hier aufgeführten Ratschläge sind zweifelsohne allesamt gute Optionen, um trotz Bewässerungsanlage einen Rasen zu mähen. Sofern Sie sich also an unsere Tipps und Tricks halten, kann selbst beim Mähen eines nassen Rasens wenig schiefgehen. Natürlich können Sie es auch einfach dabei belassen, die Bewässerungsanlage ausmachen und warten bis der Rasen getrocknet ist. Mit guten Rasenmähern ist die Arbeit übrigens generell wesentlich einfacher. Selbst dann, wenn die Ausgangsbedingungen nicht optimal sind. Wenn Sie nicht selbst Hand anlegen möchten, wäre eventuell auch die Anschaffung eines Rasenroboters interessant. Wie auch Staubsaugerroboter, haben diese technischen Wunderwerke sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und sind mittlerweile wirklich brauchbar.